FELD erhält den Theaterpreis des Bundes

Das FELD Theater für junges Publikum erhält den Theaterpreis des Bundes 2024 und die Auszeichnung in der Kategorie „Freie Produktionshäuser“. Wir freuen uns sehr darüber, diese Neuigkeit an Euch weitertragen zu dürfen. Wir sind unendlich dankbar und stolz. 

Aus der Begründung der Jury: „Trotz seiner jungen Geschichte, aber mit einem geschärften Blick für Langzeitprozesse, trägt das FELD maßgeblich zu Fortschritt und Forschung im Kinder- und Jugendtheater bei und lässt auf nachhaltige Ergebnisse in Form von substanzieller Wissensproduktion hoffen.“

(Hier klicken für die vollständige Begründung der Jury)

Unser Statement zu den aktuell angekündigten Kürzungen:

Grundlage für den Erfolg und die Arbeit des FELD Theaters sind ein Zusammenspiel von Fördermitteln von Land, Bund und Bezirk! Diese Mittel sind notwendig, um unser diverses, niedrigschwelliges und feinfühliges Programm aufzustellen, zu gestalten und finanzieren zu können.  Sie bilden die Existenzgrundlage unserer kleinen Struktur. Ohne diese vielfältigen und verzahnten Finanzierungen ist kein Programm, keine Arbeit mit Kindern und für sie möglich. Für die Freie Szene sind Kürzungen angekündigt; diese treffen uns mittelbar schon jetzt. Finden hier weitere Kürzungen statt, ist unsere Arbeit im FELD unmittelbar nicht nur ’nur gefährdet‘, sie ginge schlichtweg verloren, weil sie schon jetzt prekär und filigran finanziell ausgestattet ist. Es reicht der Wegfall eines Puzzlestückes aus den verschiedenen Töpfen, um das zu verlieren, was in engagierter Arbeit entwickelt und aufgestellt wurde!

Mit allen freischaffenden Künstler*innen zusammen, die hier in FELD arbeiten, freuen wir uns über diese Auszeichnung, die Anerkennung unserer Arbeit, die wir auch in Zukunft weiterhin gemeinsam gestalten möchten.

Unser Dank geht an alle Wegbegleiter*innen, die das FELD seit 2018 mit aufgebaut haben, unser Publikum, an die Bürgerinitiative (Initiative Kiezkultur – Rettet das Theater am Winterfeldtplatz) und an alle Nachbar*innen, ohne die es das FELD niemals hätte geben können. Bereits 1980 haben sie für den Kiez gekämpft und sich mit insgesamt 15.754 gesammelten Unterschriften im Jahr 2018 für den Erhalt des Hauses als Kulturstandort eingesetzt. Weiter so!

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