AnWenden. Künstlerische Lehre und Vermittlung in der Klimakrise

Die Labortagung 2024 basiert auf dem in den letzten Jahren am Studiengang Theaterpädagogik entwickelten Forschungsschwerpunkt „Theaterpädagogik in der Klimakrise“. Unter der Voraussetzung einer gegenwärtigen multiplen Krise wird dabei der Schwerpunkt auf Begründungen und Ansätze der Revision von Mensch-Naturverhältnissen gelegt. Die These ist, dass eine performativ und partizipativ ausgerichtete künstlerisch-pädagogische Praxis in besonderer Weise geeignet ist, diese Revision von Welt-und Selbstverhältnissen zu unterstützen. Ziel der Labortagung ist es, verschiedene Ansätze einer solchen Praxis zu diskutieren und in einen produktiven Austausch zu bringen.

Fragestellungen sind dabei unter anderem:
Wie verändern die Auswirkungen der Klimakrise die Rahmenbedingungen der künstlerisch-pädagogischen Praxis der Theaterpädagogik und angrenzender Fächer?
Welche übergreifenden Diskurse im Kontext der Klimakrise und des sozial-ökologischen Wandels (Anthropozän, Nachhaltigkeit, Resilienz, Verbundenheit/Connectedness/Verwandtschaft, Post-Humanismus) werden in welcher Weise für die künstlerisch-pädagogische Praxis produktiv gemacht?
Wie wirkt sich eine Anthropozentrismus-kritische Positionierung auf die konkrete Gestaltung der künstlerisch-pädagogischen Lehre und Vermittlung im Bereich der performativen Künste aus?

Das Symposium der Labortagung am 18.10. richtet sich an Studierende der UdK sowie an interessierte Akteure im Feld Kultureller Bildung wie Lehrkräfte, Künstler:innen, Vermittler:innen und Wissenschaftler:innen.

Am 18.10.24 von 10:30 bis 20:00 Uhr (10:30 bis 17 Uhr in der UdK und 18 Uhr bis 20 Uhr mit open End im FELD)

Workshops am Samstag 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 15 Uhr

Flyer zur Labortagung

MIT Fabian Scheidler, Kristin Westphal, Ute Schlegel-Pinkert, Laia Ribera-Canenguez, Kristine Preuß, Joachim Penzel, Sabine Köstler-Kilian, Nanna Lüth und anderen.

Die Labortagung wird gefördert durch die UdK Berlin.

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