Für Ziv Frenkel bedeutet Tanz in erster Linie Kommunikation. Über Bewegung können Geschichten eingefangen und körperlich ausgedrückt werden. Hierbei bieten sich scheinbar grenzenlose Ausdrucksmöglichkeiten an, aber manchmal auch ausdrückliche Grenzen: Geschichten in Bewegung festzuhalten ist wie Schreiben in Wasser, eine unglaublich faszinierende Aufgabe.
Ziv Frenkel war 1988-95 Mitglied der Kibbutz Dance Company unter der künstlerischen Leitung von Yehudit Arnon. Anschließend arbeitete er als Ensemblemitglied 1995-1999 am Bremer Tanztheater unter Susanne Linke.
Von 1999-2008 arbeitete er im ‚Choreografischen Theater‘ von Johann Kresnik an der Volksbühne Berlin und dem Theater Bonn. 1996 war er Mitgründer des steptext dance project in Bremen. Seit 2010 verbindet ihn eine Zusammenarbeit mit der Choreographin und Regisseurin Rosamund Gilmore unter anderem im Ring der Nibelungen an der Oper Leipzig. Darüberhinaus inszeniert Ziv Frenkel eigene choreographische Werke. Von besonderer Bedeutung für seine künstlerische Arbeit sind langjährige Zusammenarbeiten mit KünsterInnen unterschiedlicher Disziplinen u.A. mit: den ChorographInnen Valentí Rocamora i Torà, Yoshiko Waki (body talk Münster), Helge Letonja (steptext dance project Bremen), der Tänzerinnen Anne Minetti, der Komponistin Stepha Schweiger, dem Sound Designer Florian Tippe, den Regisseuren Sebastian Bauer, Anselm Dalferth, dem Künstler Christoph Dahlhausen, den Fotographen Axel Largo und Pedro Malinowski.
Photo: Quelle: Ziv Frenkel; Copyright: Kulturprojekte Berlin; Foto: Alexander Rentsch